ASB schult junge Leute in Erste Hilfe„Es ist sehr beruhigend zu wissen, wie ich richtig helfen kann, wenn ich mal in eine Notfall-Situation gerate“, freute sich die 15-jährige Frieda Steuer bei der Zeugnisübergabe für Schulsanitär am Ruhr-Gymnasium in Witten. Frieda gehört schon zur vierten Generation von Schulsanitätern an ihrer Schule. Zusammen mit dem Wittener ASB wurden am Ruhr-Gymnasium im Laufe des letzten Jahres neun neue Schulsanitäter ausgebildet, die nun Verantwortung für ihre Mitschüler übernehmen.Sie wollen Anwältin, Designerin oder Ärztin werden, wenn sie mit der Schule fertig sind, doch jetzt haben die Schulsanitäterinnen erst einmal ein gemeinsames Ziel: Ihren Mitschülern im Notfall zu helfen. „Wir haben die Mädchen an die Erste Hilfe herangeführt und Ihnen beigebracht, selbstbewusst und kompetent mit einem Notfall umzugehen. Die Mädchen haben mit uns zusammen Dienstpläne erstellt und sind jetzt hoch motiviert für mehr Sicherheit am Ruhr-Gymnasium zu sorgen“, berichtet ASB Ausbilder Marc Meyer. Er und Nathalie Malewicz leiten die Schulsanitäter-Kurse an vielen Schulen im Ennepe-Ruhl-Kreis. Die Schulsani-Projekte werden vom ASB Bundesverband schon seit Jahren mit großem Erfolg gefördert.In ihrer Freizeit ließen sich die Mädchen beibringen was sie im Notfall tun können. „Besonders spannend fand ich die Herz-Lungen-Wiederbelebung, das was man auch schon mal im Fernsehen sieht“, erzählt die 15-jährige Katrin Klinker, “Ich möchte einfach richtig helfen können, wenn einer meiner Mitschüler sich verletzt oder plötzlich umfällt“. Die Schulsanitärer haben sich verpflichtet, so Marc Meyer, während der Schulzeit als so genannte „First Responder“ die Zeit bis zum Eintreffen eines Rettungs- oder Krankenwagen (das so genannte therapiefreier Intervall) mit erweiterten Erste Hilfe Maßnahmen zu überbrücken. Mehr zum Thema Schulsanitätsdienst beim ASB-Witten unter Telefon 02302 – 910880 und auf www.asb-en.deFoto: ASB Witten
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