Notfalldienstreform in Westfalen-Lippe unter Beteiligung des ASB

NRW

Verträge über zukünftige Organisation der Fahrdienste unterzeichnet: ASB und JUH stellen Fahrzeuge und FahrerAm 24. August 2010 unterzeichneten Vertreter des ASB RV Ostwestfalen-Lippe, der Johanniter-Unfall-Hilfe RV Östl. Ruhrgebiet sowie der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) die Verträge über die zukünftige Organisation der Fahrdienste innerhalb des allgemeinen Notfalldienstes.Die beiden Hilfsorganisationen werden ab 1. Februar 2011 sowohl die Fahrer als auch die Fahrzeuge für die Notdienstleistenden Ärzte in der Fahrbereitschaft stellen und die Mediziner zu den Notfall-Hausbesuchen in Westfalen-Lippe fahren. „Die Neuorganisation des Fahrdienstes ist ein elementarer Baustein innerhalb der gesamten Notfalldienstreform. Mit unseren neuen Partnern können wir sowohl den Ärzten als auch den Patienten zukünftig in ganz Westfalen einheitliche und hohe Standards anbieten“, sagte der 1. KVWL-Vorsitzende Dr. Ulrich Thamer.Ingo Schlotterbeck, Geschäftsführer des ASB Regionalverbands Ostwestfalen-Lippe e.V., begrüßt die neuen Notfalldienststrukturen. Seine Hilfsorganisation wird ab Februar 2011 den Fahrdienstbezirk der Region Bielefeld/Kreis Gütersloh abdecken. „Unser fachliches Knowhow wird die Strukturen des allgemeinen Notfalldienstes sinnvoll ergänzen. Ich bin mir sicher, dass davon Ärzte und Patienten profitieren werden.“ In den neuen Notfalldienst-Strukturen wird der Fahrdienst zukünftig über eine zentrale Einsatzzentrale koordiniert.Wichtig: Von der Reform des ärztlichen Notfalldienstes ausdrücklich nicht betroffen ist der auf kommunaler Ebene geregelte Rettungsdienst für akute lebensbedrohliche Erkrankungen unter der Rufnummer 112.Das Bild zeigt (v.l.n.r.): Wolfhard Ehrlich (Johanniter Regionalverband Minden-Ravensberg), Dr. Ulrich Thamer (KVWL), Wolfgang Baumbach (Johanniter Regionalverband Östl. Ruhrgebiet) und Ingo Schlotterbeck (ASB Regionalverband Ostwestfalen-Lippe).Komplette Presseerklärung der KVWL lesen