Rettungshunde des ASB Erft/Düren jetzt Teil der öffentlichen Gefahrenabwehri Stadtjubiläum

NRW

Stärkung des Katastrophenschutzes

Die Rettungshundestaffel des ASB Erft/Düren ist seit dem 12. Juni 2009 offiziell als Sondereinsatzeinheit Katastrophenschutz zur Mitwirkung bei der Abwehr von Unglücksfällen und öffentlichen Notständen gem. §§ 18ff. des Gesetzes über den Feuerschutz und Hilfeleistung im Rhein Erftkreis anerkannt.Im Rahmen der Feierlichkeit zur Übergabe der Urkunde, betonte Landrat Werner Stump, dass die Vorhaltung der Rettungshundestaffel eine große Bereicherung und Stärkung für den Katastrophenschutz des Kreises ist.Rettungshunde haben die Aufgabe, hilflose vermisste oder verschüttete Personen aufzuspüren und anzuzeigen. Die Anzeige erfolgt in der Regel durch Bellen. Der Hund verbleibt bei der gefundenen Person und bellt so lange, bis der Hundeführer am Fundort eingetroffen ist. Rettungshunde arbeiten selbständig, sie müssen sich beim Suchen vom Hundeführer lösen ohne ihn dabei völlig aus den Augen zu verlieren und immer bereit sein, dessen Kommandos auch aus der Entfernung heraus zu befolgen. Rettungshunde sind dabei in der Lage, eine Person auf eine Entfernung bis zu 600 m zu riechen und zu orten. Bei verschütteten Personen ist eine Höhe der Trümmer von bis zu 7m für den Hund realistisch.Die Arbeit in einer ASB-Rettungshundestaffel ist ehrenamtlich. Im Training werden die Rettungshundeführer mit ihren Hunden auf den Einsatzfall vorbereitet, um in Not geratene Menschen zu suchen und zu retten. Rettungshundearbeit stellt an jeden Hundeführer und auch Helfer sehr hohe Anforderungen. Darüber muss sich jeder im Klaren sein, der sich einer solchen Gliederung anschließen möchte.Foto: Stefan Sandbrink