Auch in NRW ist der ASB am Katastrophenschutzsystem beteiligt – in erster Linie durch seine Sanitäts- und Betreuungszüge, aber auch mit seinen Schnell-Einsatz-Gruppen.
Am 11. März 2017 trafen sich über 40 ehren- und hauptamtliche Samariterinnen und Samariter aus ganz NRW in Dortmund zur Klausurtagung Bevölkerungsschutz um über die aktuellen Herausforderungen im Katastrophenschutz zu diskutieren. Zudem gab es einen fachlichen Austausch unter den Führungskräften in den Bereichen Rettungsdienst, Katastrophenschutz, Sanitätsdienst, Wasserrettung, Rettungshunde und psychosoziale Notfallversorgung, denn gerade die Vernetzung der Akteure im Katastrophenschutzsystem ist wichtig, um professionell, gut koodiniert und entschlossen allen Lagen begegnen können.
Bei der Tagung wurde auch ein Ausblick auf das erstmalig stattfindende "ASB-Outdoor Camp" im September 2017 gegeben, bei dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit eigenen Übungen und Beiträge einbringen können.
Dennis Bracht, Referent beim ASB NRW für den Bevölkerungsschutz, resümierte am Ende der Veranstaltung: "Das Treffen hat eindrücklich demonstriert, mit welch großem Know-how und Elan die Samariterinnen und Samariter den Menschen, die sich in Krisensituiationen befinden, beistehen können und im Ernstfall auch werden."
Übrigens: Der ASB bildet seine freiwillig aktiven Katastrophenschutzhelfer selbst aus: Anhand verschiedener Szenarien wird regelmäßig die Abwehr und Bekämpfung von Katastrophen trainiert, die durch Erdbeben, Hochwasser, Sturm, Chemikalien, Radioaktivität oder Verkehrsunfälle entstehen. Wer mitmachen will, kann sich direkt bei seinem ASB vor Ort melden.Foto: ASB NRW/Stefan Sandbrink