ASB Köln verpflegt Einsatzkräfte an der Einsturzstelle des Kölner Stadtarchivs
Weit über die Stadtgrenzen hinaus machte der dramatische Einsturz des Kölner Stadtarchivs und weiterer Gebäude im belebten Kölner Severinsviertel Schlagzeilen: Die Häuser wurden am 03. März 2009 gegen 14 Uhr in einen ca. 30 Meter tiefen Krater, vermutlich durch Baumaßnahmen an einer neuen U-Bahnlinie entstanden, hinabgerissen. Neben Feuerwehr, THW, DRK und anderen Hilfsorganisationen war auch der ASB Köln mit seinen Samariterinnen und Samaritern an der Schadensstelle: Zum ASB-Einsatz gehörten vier Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug, die in der Zeit von ca. 15 Uhr bis Mitternacht vor Ort waren.
Seit Dienstag, den 17. März 2009, hat der ASB Köln zudem die Verpflegung der Einsatzkräfte an der Unglücksstelle in der Kölner Severinstraße übernommen. Etwa 300 Helfer der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks (THW), die seit dem Einsturz unermüdlich im Einsatz sind, werden vom ASB mit Getränken und warmen Mahlzeiten versorgt.
NRW
Rund 15 ehrenamtliche ASB-Mitarbeiter sind vor Ort, darunter auch die Frauengruppe des ASB Köln. Das Team rund um Feldköchin Svenja Lautenbach beginnt mit den täglichen Vorbereitungen für Frühstück und Mittagessen bereits um 5 Uhr morgens und ist bis 20 Uhr im Einsatz. Wie lange die Aufräumarbeiten an der Einsturzstelle dauern werden, ist noch nicht absehbar. „Wir stellen uns auf einen längeren Einsatz ein", so Thorsten Jung, Leiter der Katastrophenschutzeinheit des ASB Köln. Der ASB leistet mit diesem Versorgungseinsatz einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der eingesetzten Kräfte, die mit den Bergungs- und Aufräumarbeitern in der Südstadt betraut sind. Foto: ASB Köln/T. Jung