Beim Tag des Paritätischen NRW am 22. November 2013 in Wuppertal stand die 33. ordentliche Mitgliederversammlung mit Wahlen zum Landesvorstand und Ehrenrat auf dem Programm. So wurde Samariter Dirk Heidenblut, Geschäftsführer des ASB Ruhr und MdB, in den Landesvorstand des Paritätischen NRW gewählt. Der Vorstand besteht aus insgesamt 15 Personen.
Selbstgestaltung und Bürgerwille waren ein zentrales Thema der engagierten Redebeiträge in Wuppertal. In vier Fachforen diskutierten rund 500 Gäste aus Verband und Mitgliedsorganisationen zudem aktuelle sozialpolitische Fragen.
Kommunen mit Haushaltssperre und das Ruhrgebiet als Brennpunkt der Armut: Schwierige Baustellen und Bruchstellen gebe es immer mehr in NRW, bilanzierte Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Vorsitzender des Paritätischen Gesamtverbands. Er zeigte sich beeindruckt, welch dichtes Netz die rund 3.000 Mitgliedsorganisationen des Paritätischen in NRW mit ihren 5.300 Diensten und Einrichtungen spannen. “Sie sind immer vor Ort. Und zwar nicht, weil eine Regierung oder Behörde oder ein Unternehmer dies will, sondern weil sich Betroffene zusammengeschlossen haben, um ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, oder weil es das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern gab und gibt, anderen Menschen ein Unterstützungsangebot zu machen“.
Den Sanitätsdienst für die Veranstaltung hatte in bewährter Weise der ASB Regionalverband Bergisch Land (www.asb-bergisch-land.de) übernommen.
Das Bild zeigt von rechts: Cord Wellhausen (Vorsitzender Parität NRW), Anne Paweldyk (Geschäftsführerin ASB Bergisch Land), MdB Dirk Heidenblut (Vorstand Parität NRW) und Sven Wede, (Sanitätsdienst ASB Bergisch Land) Foto: Stefan Sandbrink