Sirenen heulen durch Sprockhövel

NRW

Über 80 Samariterinnen und Samariter üben den ErnstfallAm Samstag, den 27. August 2011, heulten Martinshörner durch das beschauliche Sprockhövel. Die Katastrophenschutzeinheit des ASB Kreisverband Witten e.V. übte auf dem Hof der Familie Dittmer den Ernstfall. Insgesamt waren über 80 Helferinnen und Helfer an diesem verregneten Nachmittag im Einsatz.„Diese Übung war ein voller Erfolg“, freut sich der ASB Kreisbeauftragte Katastrophenschutz, Stefan Rümenapp, über einen gelungenen Übungseinsatz. „Wir konnten feststellen, wo uns während eines Einsatzes kritische Situationen erwarten könnten und wie wir diesen begegnen können. Wir konnten ein neues Alarmierungssystem unter realen Bedingungen testen und auch unser neues Einsatzleitfahrzeug einweihen.“Ziel der Übung war es gewesen, so Rümenapp weiter, insbesondere die Zusammenarbeit mit anderen Ordnungsbehörden, etwa der Polizei, im Einsatzfall zu üben. In dem durch den ASB mit aktuellem Bezug ausgearbeiteten Übungsszenario sahen sich die Samariterinnen und Samariter mit etwa 15, zum Teil durch eine Schusswaffe verletzen Personen konfrontiert,so wie einer unklaren Gefahrenlage durch einen flüchtigen Täter, der noch an der Einsatzstelle zu vermuten war.„Unsere Helfer, und insbesondere die Führungsgruppe, haben die ungewöhnliche Situation hervorragend angenommen“, erklärt der Leiter Rettungsdienst Hanno Grave nach der Übung. „Der ASB bildet derzeit 17 neue Rettungshelfer aus, die in der nächsten Woche zur Prüfung gehen werden, auch diese „Neulinge“ konnten ihr bisher erlerntes Wissen bei der Übung gut unter Beweis stellen und unter realen Bedingungen erste praktische Erfahrungen sammeln.“Neben den Samaritern aus Witten, die sowohl die erste Einsatzeinheit stellten als auch die Verletzten darstellten, nahm außerdem befreundete Einheit des ASB Vest-Recklinghausen teil. Nach der Übung ließen die beiden ASB-Gliederungen den Abend in geselliger Runde ausklingen.Der ASB Witten im Internet: www.asb-en.deFoto: ASB Witten