Stolpersteine feierlich verlegt: ASB unterstützte Aktion

NRWSozial macht Schule

Die Israel AG des Max Ernst Gymnasiums in Brühl hat im Jahr 2003 eine Initiative gestartet mit dem Ziel, Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig in Brühl verlegen zu lassen. Die Steine erinnern an vom Naziregime verfolgte und ermordete Menschen.

In den letzten Jahren konnten bereits 39 Stolpersteine in Brühl in den Boden eingelassen werden. Am 22. August 2015 wurden nun auf Initiative der Schülerinnen und Schüler weitere 18 Stolpersteine feierlich verlegt. Die jungen Leute erinnerten während der Aktion in bewegenden Beiträgen an die Verstorbenen und Verschollenen. Der Brühler Bürgermeister Dieter Freytag zeigte sich begeistert vom Engagement der Schülerinnen und Schüler und dankte dem ASB für seine Unterstützung.

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Ermöglicht wurde die Aktion durch die ideelle und finanzielle Unterstützung von verschiedenen Seiten, darunter auch dem ASB-NRW-Projekt Sozial macht Schule. An der Verlegung waren vom Arbeiter-Samariter-Bund Landesvorstandsmitglied Renate Sallet und Landesgeschäftsführer Dr. Stefan Sandbrink dabei.

Gerade auch aus seiner Historie heraus, ab 1933 bis 1945 war der Verband von den Nationalsozialisten unter anderem aufgrund seiner weltoffenen Einstellung sukzessive verboten worden, ist es dem ASB NRW ein wichtiges Anliegen, solche Aktionen nach Möglichkeit zu unterstützen.

Das Bild zeigt von links den Künstler Gunter Demnig, den Brühler Bürgermeister Dieter Freytag und das Landesvorstandsmitglied des ASB NRW, Renate Sallet. Foto: ASB NRW