Tolle Tage mit mehr als 70.000 Stunden von über 10.000 Einsatzkräften im Sanitäts- und Rettungsdienst

NRW

Hilfsorganisationen ziehen gemeinsam Bilanz

Der Straßenkarneval 2013 von Altweiberdonnerstag bis Veilchendienstag ist vorbei und die Narren und Jecken in NRW haben überwiegend friedlich gefeiert. Die tollen Tage sind in jedem Jahr der größte Sanitätsdiensteinsatz der Hilfsorganisationen in NRW .Mehr als 600 kleinere und größere Veranstaltungen inklusive der großen Rosenmontagszüge wurden von rund 10.000 ehrenamtlichen Einsatzkräften von Arbeiter-Samariter-Bund, Deutschem Roten Kreuz, Johannitern und Maltesern sanitätsdienstlich betreut. Sie versorgten in über 70.000 Dienststunden mehrere tausend Verletzte und leisteten die erste Betreuung von so genannten "hilflosen Personen" - meist stark alkoholisierten Besuchern diverser Karnevalsveranstaltungen. Über 700 ehrenamtlich Rettungssanitäter und Rettungsassistenten verstärkten zusätzlich den Regelrettungsdienst der Kommunen und Kreise in NRW. Erneut positiv auf die Statistik der Hilfsorganisationen hat sich das Glasverbot in den Karnevalshochburgen ausgewirkt. Viele Schnittverletzungen wurden dadurch ganz sicher verhindert. Leider gilt dieses Glasverbot nicht generell im Straßenkareval in NRW.Ohne den Einsatz der ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen von Aachen bis Höxter und Rheine bis Bonn würde es den Karneval in der Form, wie ihn alle kennen und die meisten lieben, nicht geben. Bei solchen großen Sanitätsdiensten arbeiten die hauptamtlichen Mitarbeiter des Rettungsdienstes und die hoch qualifizierten, ehrenamtlichen Helfer des Bevölkerungsschutzes Hand in Hand. Dieses bewährte und tragfähige System von Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz zu erhalten und zu fördern muss daher ein wichtiges Anliegen aller politischen Parteien in NRW sein.Foto: Frank Hoyer