Der Leiter des ASB-Rettungsdienstes im Rheinisch-Bergischen Kreis, Sven Niederau, sowie die Notfallsanitäterin und Gruppenführerin Kristin Schumann zeigten den Gästen das neue Fahrzeug mit seiner notfallmedizinischen und technischen Ausstattung. Der Ford S-Max 2.0 ist aufwendig durch den ASB umgerüstet worden. „Das ist jede Menge Technik auf engstem Raum“, erklärt Niederau. Das Allradfahrzeug wurde umfangreich nachgerüstet, damit es den hohen Anforderungen im Rettungsdienst entspricht. Dazu gehören medizinische Geräte wie EKG, Beatmungsgerät, Ultraschallgerät sowie eine mechanische Reanimationshilfe. „Außerdem brauchen wir natürlich eine Funkanlage sowie eine gut sichtbare Sondersignalanlage“, betont Niederau. Das besondere Kreuzblitzsystem wird auch dann gut sichtbar, wenn das Einsatzfahrzeug aus schlecht einsehbaren Bereichen wie Torausfahrten kommt oder Kreuzungsbereiche queren will.
Im Notfall alarmiert die Leitstelle des Kreises die ASB-Rettungswache in Burscheid. Das NEF mit dem ASB-Notfallsanitäter und dem*der diensthabenden Notarzt*ärztin können dann jeden Ort im nördlichen Rheinisch-Bergischen Kreis innerhalb von 15 Minuten erreichen.
Ein höherer rettungsdienstlicher Versorgungsbedarf im Rheinisch-Bergischen Kreis sowie ein weiterer Bedarf an Notarzteinsatzfahrzeugen offenbarte sich nach der Neuauflage des Rettungsdienstbedarfsplanes. Der Kreis machte daraufhin mehrere Ausschreibungen für verschiedene Standorte. Zu den ausgeschriebenen Losen für das nördliche Kreisgebiet mit den Ortschaften Burscheid und Leichlingen gehörten die personelle Besetzung eines NEF mit einem*einer Notfallsanitäter*in mit Zusatzqualifikation ‚Gruppenführer*in‘, das Stellen eines eigenen Fahrzeugs inklusive Ausbau und Medizintechnik sowie die Besetzung mit einem*einer Notarzt*ärztin. Der ASB Bergisch Land erhielt den Zuschlag für das Gesamtpaket dieser Leistungen.
Foto: ASB Bergisch Land / S.M. Heidenreich