Wuppertal: ASB-Mantrailer findet vermisste Frau

NRW

Demenziell erkrankte Seniorin in einem Waldgebiet entdecktAm Morgen des 12. September 2011 erreichte die Rettungshundestaffel des ASB Regionalverband Erft-Düren durch die Landespolizei NRW eine Alarmierung zu einer Personensuche nach Wuppertal. Dort wurde seit 18:00 Uhr des Vortags eine 73-jährige, dementiell erkrankte Frau vermisst. Mit einem großen Aufgebot von Polizeikräften wurde nach der Frau gesucht, die ein Mobiltelefon dabei hatte, aber nicht präzise geortet werden konnte.So entschloss man sich zum Einsatz eines Mantrailers. Gegen 6:40 Uhr wurde die Bluthündin Donatella von Hundeführer Stefan Friedriszik des ASB Erft/Düren an der Wohnung der vermissten Frau angesetzt. Entgegen der Vermutung, dass sich die Frau im Bereich eines normalen Spazierweges aufhalten könnte, führte die Hündin ihren Hundeführer samt Polizeibegleitung durch ein Industriegebiet in Richtung Autobahn. In einem angrenzenden Waldgebiet stoppte die Bluthündin an einem Abhang. Hier wurden Schleifspuren auf dem Boden entdeckt und anschließend die Frau am Ende des ca. sechs Meter tiefen Abhangs durch einen Polizeibeamten in einem Brennesselfeld mit Schürfwunden und leicht unterkühlt aufgefunden. Der ASB-Hundeführer kümmerte sich um die medizinische Erstversorgung der Frau und übergab sie anschließend dem örtlichen Rettungsdienst.Mehr Informationen über den Rettungshundedienst des ASB Regionalverband Erft-Düren unter www.asb-erft.deFoto: ASB Erft-Düren