Momentan heißt es: sich einschränken, um anderen zu helfen und sich selbst zu schützen. Wir wollen aber nicht, dass uns deshalb die sprichwörtliche Decke auf den Kopf fällt. Darum haben wir Samariter*innen gefragt, womit man sich die Zeit vertreiben kann. Hier können Sie viele Tipps bekommen.
Flexibel bleiben Unsere Referentin Freiwilligendienste BFD/FSJ Brigitte Bauer empfiehlt
Neben Kultur ist Sport ein fester Bestandteil in meinem Alltag, der nicht nur Kopf und Geist wieder gut in Balance bringen kann, sondern auch das Wohlbefinden steigert. Am besten funktioniert das natürlich draußen in der Natur und an der frischen Luft mit Freunden zusammen – aber auch auf der Yogamatte.
Für die derzeitige Situation finde ich die Yogavideos von Mady Morrison eine tolle Alternative für zuhause. So bleibt man im Kopf und Körper beweglich und trainiert zusätzlich seine Flexibilität, die im Moment gerade sehr hilfreich ist. Für Anfänger und Fortgeschrittene, für jedes Alter und für alle, die es einfach mal auszuprobieren wollen!
Dringeblieben statt rausgegangen Unsere Landesjugendreferentin Maria Mandler empfiehlt
„Ich wohne in Köln und bin normalerweise gerne und viel draußen unterwegs, am liebsten bei irgendwelchen Aktivitäten mit Musik.
Da das momentan nun mal leider nicht geht, hat sich eine hier ansässige Ausgehtipp-Seite gedacht, dass aus „rausgegangen“, „dringeblieben“ werden kann.
Schaut mal auf https://dringeblieben.de/ vorbei, hier findet ihr z.B. morgens für eure Kinder und Geschwister einen Live Stream zur Kinderdisco oder auch DJ Live Sets und verschiedenste Konzerte.“
Mein liebstes Becherspiel Unsere Samariter-Fellnase Alice empfiehlt
Gut, dass wir Hunde unsere Menschen jeden Tag mehrmals Gassi führen können, denn frische Luft tut so gut. Aber auch in der Wohnung empfiehlt es sich, die zweibeinigen Coachpotatoes bei Laune zu halten. Um meine Mitbewohner*innen in Trab zu halten, lasse ich sie in der ganzen Wohnung viele Pappbecher mit kleinen Leckerlies drin verteilen. Ich tue meinen Menschen anschließend den Gefallen und beseitige die ganze Mampferei bei einem flotten Rundgang durch die Zimmer. Die leeren Pappbecher dürfen sie dann wieder aufräumen.
Und falls Frauchen und Herrchen mal auf dem Sofa verschnaufen wollen, dann können sie beispielsweise bei dogstv auf youtube vorbeischauen.
Knobeln und Rätsel selbst erstellen Theresa Heckel, Vorstandsmitglied der ASJ NRW empfiehlt
Euch fällt zu Hause die Decke auf den Kopf? Dann haben wir für euch ein Rätsel mit Begriffen rund um die ASJ. Das findet ihr hier.
Habt ihr außerdem mal probiert, selbst ein Rätsel zu erstellen? Eine Vorlage und Tipps dazu bekommt ihr hier.
Eure fertigen Rätsel könnt ihr uns zukommen lassen, damit diese von möglichst vielen anderen gelöst werden können. Viel Spaß!
Was machen die Tiere eigentlich grade? Unser ASB-Teddy empfiehlt
Mir als ASB-Teddy ist zurzeit ganz schön langweilig. Immer nur alleine draußen spielen macht auf die Dauer keinen Spaß. Und die ASB-Helfer*innen sind ja ständig unterwegs. Sie sind als Einkaufshelfer*innen oder am Sorgentelefon im Einsatz, pflegen Senior*innen und kranke Menschen, sorgen im Rettungsdienst für schnelle Hilfe, sind beim Katastrophenschutz aktiv und organisieren Hilfe für Menschen mit Behinderung.
Ich vertreibe mir die Zeit damit zu erfahren, was andere Tiere so tun, zum Beispiel die Bewohner*innen im Kölner Zoo. Spannend, was die Tierpfleger*innen so alles berichten.
Lokal einkaufen, lokal helfen Unser stellvertretender Landesvorsitzender Martin Spilker-Reitz empfiehtl
Die Plattform wir-liefern.org ist ein nicht kommerzielles Angebot. In der Corona-Krise bietet sie Geschäften und Restaurants in ganz Deutschland die Möglichkeit, ihr Lieferangebot zu präsentieren – gleichgültig, ob sie bereits einen eigenen Onlineshop oder nur eine Telefonnummer zur Annahme von Bestellungen haben. So leistet die Plattform einerseits einen Dienst für Menschen, die zur Risikogruppe gehören, weil sie sich Waren aus der Nähe bestellen können. Und zugleich bietet sie kleinen Geschäften eine Chance, die Krise und die damit verbundenen Einschnitte abzumildern.
Brot backen leicht gemacht Unsere Pflegereferentin Ina Hartwig empfiehlt
Für diejenigen, die noch ein Kilo Dinkelmehl im Vorratsschrank stehen haben, verrät Ina Hartwig ihr Lieblingsrezept für Brot. Das Beste: Der Teig muss nicht gehen, lässt sich nach Lust und Laune (oder nach vorhandenen Vorräten) variieren und gelingt einfach immer. Zudem verbreitet das Backen einen herrlichen Duft in den eigenen vier Wänden.
Sollte es nicht direkt verzehrt werden, lässt es sich geschnitten oder am Stück in einem Jutebeutel einfrieren und nach Bedarf wieder auftauen. Viel Spaß beim Ausprobieren und bon appetit :)
Malspaß mit dem ASB und der ASJ Samariter*innen machen Laune auf´s Kreativ sein
Damit in diesen außergewöhnlichen Tagen die Langeweile keine Chance hat, haben der ASB NRW und die ASJ NRW Malvorlagen erstellt. So kann man die Umrisse eines ASB-Rettungswagens ausfüllen und das ASJ-Maskottchen bunt machen.
Der 16-seitige Freizeitspaß kann hier in zwei unterschiedlichen Versionen heruntergeladen werden: einmal in bunt und einmal als schwarz-weiße Strichvorlage, die noch mehr Raum für die Fantasie bietet und auch Druckerfarbe spart.
Einkaufsplanung per Messengergruppe Unsere Pressereferentin Esther Finis empfiehlt
Meine Eltern wohnen mehrere hundert Kilometer entfernt. Darum freue ich mich darüber, dass es in ihrem Haus nun einen neuen Service gibt: Eine Messengergruppe für Einkaufshilfe. Die jüngeren Hausbewohner posten dort, wann sie wohin zum Einkaufen gehen. Die älteren Bewohner können ihre Einkaufszettel schicken. Meine Eltern hängen einen Beutel an die Wohnungstür und bekommen ihn später gefüllt und mit dem Kassenzettel zurück. Das Geld stecken sie in ein Kuvert und werfen es dem Einkäufer in den Briefkasten. Ich bin sehr dankbar, dass es diese Hilfe gibt, die ich durch die Entfernung nicht selbst leisten kann.
Lassen Sie Ihren kreativen Ideen freien Lauf!! Kirsten Schäfer, Geschäftsführerin des ASB Witten empfiehlt
Nehmen Sie sich eine Leinwand, Farben (ich habe Acrylfarben gewählt), ein Glas mit Wasser und Pinsel. Die leere Leinwand wird nicht lange leer bleiben. Ich habe ein Herz gewählt, weil es eines meiner Lieblingsmotive ist und ich so auch meine Lieblingsfarben nutzen kann. Überhaupt sind Herzen, in welcher Form auch immer, in dieser Zeit ein besonders schönes Geschenk.
Malen ist entspannend, man kann im Hintergrund die Lieblingsmusik laufen lassen, zwischendurch, wenn die Farben trocknen müssen, einen Kaffee oder Tee o.ä. trinken ... und seien Sie stolz auf Ihr selbstgestaltetes Meisterwerk!
Wer erzieht hier wen? Susi, der Hund unserer stellvertretenden Landesvorsitzenden Renate Sallet empfiehlt
Endlich hat mein Frauchen Zeit für mich. Wir machen lange Spaziergänge im Wald, kaum jemand begegnet uns. Eigentlich eine supertolle Zeit – wenn mein Frauchen sich nicht in den Kopf gesetzt hätte, dass ich ein bisschen mehr Erziehung brauche ... Meine tollen Wandervorschläge werden nicht mehr angenommen, stattdessen geht es nur da lang, wo sie will. Menschen sind manchmal eigenartig. Auch soll ich jetzt lernen, an der kurzen Leine zu gehen, dabei ist es doch gerade im Gebüsch so spannend. Ein Gutes hat das Ganze. Immer wenn es nach ihrem Kopf geht, bekomme ich Leckerchen. Das schmeckt!
Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Wenn wir nicht spazieren gehen, spielt sie in unserem Garten ganz oft Ball mit mir. Es ist schon toll, dass mein Frauchen jetzt so viel Zeit für mich hat.
Gute-Laune-Booster für Körper und Seele Unsere Pflegereferentin Ina Hartwig empfiehlt
Ein Tipp gegen Langeweile ist es, alte Platten und CDs zu durchstöbern und mal wieder aufzulegen. Eine gute Möglichkeit den Alltag zu vergessen und eine Weile in Erinnerungen zu schwelgen. Vielleicht schwingt der ein oder andere ja auch spontan das Tanzbein. Auf alle Fälle ein kurzweiliger Gute-Laune-Booster :)
Kochen in den Zeiten des Coronavirus Landesgeschäftsführer Dr. Stefan Sandbrink empfiehlt
Restaurants sind geschlossen, Menschen arbeiten zu Hause, Reisen sind unmöglich, das Leben wird entschleunigt! Eine perfekte Ausgangslage für ein kreatives und gemütliches Kochen bei Lieblingsmusik, mit guten Gesprächen oder einfach nur ein Verharren in den eigenen Gedanken.
Für mich darf es gerne ein Curry sein: Es lässt unendlich viele Variationen zu: exotische oder heimische Zutaten, vegan, vegetarisch, Fisch, Fleisch, Tofu, Meeresfrüchte, scharf oder mild; in jedem Fall ein Genuss und eine be- (sinnliche) Reise in die Ferne und ins eigene Ich – ohne Sorge, nicht wieder heimzukommen.
Ein Teig, viele Varianten Lena Knoll aus der Landesjugendkontrollkomission empfiehlt
Ich empfehle dieses Rezept für Joghurtkuchen, weil es ein absoluter Allrounder ist. Aus dem Teig kann man verschiedene Kuchen und Muffins backen, ihr braucht nicht einmal eine Küchenwaage und auch pur zum Naschen ist der Teig super lecker :)
Gezeigt hat mir dieses Rezept meine Oma Änni, die jetzt schon fast 90 ist. Ein paar der Ideen, wie man den Teig "pimpen" kann, sind auch von ihr.
Mir macht das Backen viel Spaß und ich freue mich immer, wenn am Ende was Leckeres aus dem Ofen kommt. Außerdem kann man anderen Leuten ganz einfach mit etwas Selbstgebackenem eine Freude machen!
Neue Tricks und Parcours für zu Hause Loraine Hofer, Geschäftsführerin des ASB Vest Recklinghausen empfiehlt
Dieser Tipp ist für alle Fellnasen und ihre Besitzerinnen und Besitzer. Insbesondere für die, die sich im Besuchshundedienst engagieren oder die sonst mit den Kollegen der Rettungshundestaffeln unterwegs sind und nun den Besuch im Seniorenheim, in der Kita oder beim gemeinsamen Training vermissen:
Gehen Sie gemeinsam mit ihrem Hund raus in der Natur, machen Sie längere Spaziergänge als sonst und probieren Sie aus, ob Sie zusammen neue Tricks lernen können. Auch zu Hause kann man aus einfachen Materialien einen Trainingsparcours aufbauen - so wird es weder uns Menschen noch den Fellnasen langweilig.
Heidelbeeren gegen Absagefrust Unser ASJ NRW-Vorstandsmitglied Anja Reimann empfiehlt
Für alle, die auch so traurig waren, dass am vergangenen Wochenende unser Frühjahrsseminar mt der Fahrt nach Heidelberg nicht stattfinden konnte, habe ich eine Anregung für ein bisschen Heidelbe(e)rg auf dem Teller.
Wir werden versuchen das Seminar im Herbst nachzuholen. Bis dahin könnt ihr euch die Zeit mit diesen Rezepten versüßen (es gibt auch eines ohne Heidelbeeren ... ).
Humor darf nicht fehlen Unser Referent für Katastrophenschutz Dominik Hohnbaum empfiehlt
Selbst in der Krise darf Humor nicht fehlen. Man muss nicht immer nur an das Schlechte denken, sondern darf auch gerne mal den Kopf ausschalten und herzlich lachen. Ich empfehle ruthe.de vom eigenständigen Cartoonisten (und Autor und Musiker und Filmemacher und…) Ralph Ruthe, inklusive seines YouTube-Channels und seines Instagram-Channels.
Dort gibt es eine riesige Sammlung von frei zugänglichen Cartoons und Videos, welche regelmäßig aktualisiert werden.
Videokonferenzen sind nicht alles Ein "old-school"-Tipp unserer Pflegereferentin Ina Hartwig
Telefonieren und Videokonferenzen haben ihren Charme, wer jedoch die aktuelle Situation nutzen will, um für ein wenig Entschleunigung zu sorgen, der sollte laut Ina Hartwig, mal wieder zu Stift und Papier greifen.
Machen Sie lieben Menschen in Ihrem Umfeld eine Freude, indem Sie ihnen - ganz old school - einen Brief schreiben. Vielleicht leisten auch Ihre Kinder mit selbstgemalten Werken einen wichtigen Beitrag für diese Überraschung?
Fit bleiben ohne Geräte Unsere stellvertretende Landesjugendleiterin Laura Wistuba empfiehlt
Die Fitnessstudios sind geschlossen und nicht jeder geht als Alternative gerne (alleine) draußen joggen. Ein Homeworkout ist daher eine gute Möglichkeit, sich weiterhin fit zu halten.
Wenn ihr bei Google, Youtube oder auch Instagram die Stichworte "Homeworkout" oder auch "Training für Zuhause" sucht, findet ihr zahlreiche Videos und Tipps für ein effektives Training für viele verschiedene Muskelgruppen. Es gibt viele Vorschläge und Übungen, die man auch ohne Geräte ausprobieren kann. Viel Spass beim fit bleiben !
Geschichten machen glücklich Unsere Pressereferentin Esther Finis empfiehlt
Ich habe französische Literatur studiert und bin noch heute gerne in Frankreich. Mit Literatur kann ich auch jetzt noch dorthin "reisen". Zum Glück gibt es Vieles mittlerweile auch auf Deutsch, so dass auch Freunde ohne französische Sprachkenntnisse meine Liebe zu Autoren aus dem Nachbarland teilen können.
Vielleicht haben Sie ja Lust, mal etwas weniger Bekanntes zu entdecken. Im "Projekt Gutenberg" gibt es unzählige Bücher zum kostenlosen Schmökern. Mit den fünf Bänden von Rabelais' "Gargantua und Pantagruel" können Sie der Langeweile auf vergnügliche Weise für eine sehr lange Weile entfliehen.
Suchen und finden ohne Risiko Unsere Landesjugendreferentin Daniela Ernst empfiehlt
Unterricht findet jetzt oft digital statt, meine Tochter zum Beispiel kann sich regelmäßig virtuell mit ihrer Lehrerin und den Klassenkamaraden austauschen. Außerdem recherchiert sie jetzt gerne im Internet. Kindersuchmaschinen sind eine tolle Möglichkeit, Kindern Inhalte zugängig zu machen, ganz ohne Angst, dass sie dabei auf jugendgefährende Inhalte stoßen. Folgende Seiten kann ich empfehlen:
www.blinde-kuh.de
www.fragfinn.de
www.find-das-bild.de
Schlau werden und Spaß dabei haben Matthias Terlinde aus der Landesjugendkontrollkommission empfiehlt
„Euch ist langweilig zu Hause und die Decke fällt euch auf den Kopf? Warum nicht mal was neues entdecken?
Zum Beispiel programmieren lernen: https://www.edx.org/course/programming-for-everybody-getting-started-with-pyt
Oder ihr schaut euch an, wie Impfungen eigentlich genau funktionieren: https://www.edx.org/course/vaccines-from-smallpox-to-technologies-of-future
Möglich macht all das und Vieles andere mehr die Plattform edX und das sogar gratis. Unter den mehr als 2.500 Kursen findet ihr sicher was!
Informationen zur aktuellen Lage
Der ASB bittet, sich über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten und die Vorgaben und Empfehlungen offizieller Stellen einzuhalten.