ASB-Hebammenmobil weiterhin in den Flutregionen aktiv Versorgungsangebot für Schwangere und junge Familien

Seit März 2022 ist das ASB-Hebammenmobil im Einsatz, es wurde eigens für die Flutregionen konzipiert. Neben den zerstörten Häusern und der fehlenden Infrastruktur nach der Flutkatastrophe 2021 sind vielerorts auch die Versorgungsstrukturen zusammengebrochen. Dies traf Schwangere oder Frauen, die gerade entbunden hatten, völlig unvorbereitet. In dem völlig autarken Mobil können Untersuchungen und Beratungen von Mutter und Kind stattfinden - es ist eine rollende Hebammenpraxis. Betreut werden die Frauen von qualifizierten Hebammen aus der jeweiligen Region. Mit an Bord ist ebenfalls immer eine Rettungssanitäterin oder ein -sanitäter.

In Absprache mit den Kommunen steuert das ASB-Hebammenmobil verlässlich an festgelegten Tagen zu definierten Uhrzeiten die gut erreichbaren Standorte an.

Schwangere und junge Mütter können das ASB-Hebammenmobil ganz ohne organisatorische Hürden in Anspruch nehmen oder vorab schnell und online einen Termin für den jeweiligen Standort buchen. Für viele Frauen bietet das ASB-Hebammenmobil Sicherheit, wenn keine eigene Hebamme zur Verfügung steht oder schnelle und direkte Hilfe gefordert ist.

Das ASB-Hebammenmobil ist ein bisher deutschlandweit einzigartige Hilfsangebot, das auf die besondere Situation nach der Flut reagiert und weitreichende Hilfestrukturen nachhaltig aufbaut. „Ein guter Anfang für jedes Leben“ ist ein tragender Beweggrund für die Initiative des ASB NRW e.V. Realisiert wird das Angebot durch den ASB RV Münsterland e.V. in enger Zusammenarbeit mit den Hebammen vor Ort. Finanziert wird das ASB-Hebammenmobil durch Spendengelder, die an die Aktion Deutschland Hilft e.V. geleistet wurden.