Fluthilfe für Geflüchtete Integrationsangebote von ASB Mettmann und Stadt Erkrath

Erst die Flucht, dann die Flut

ASB Mettmann und Stadt Erkrath bieten Integrationsangebote für betroffene Flüchtlingsfamilien

In Erkrath waren mehrere Flüchtlingsfamilien durch das Hochwasser des Sommers 2021 gleich mehrfach betroffen. Nach der Flucht aus dem Bürgerkrieg in Syrien in ein vollkommen fremdes Land mit fremder Sprache und ungewohnter Kultur hatte die Unterkunft in der Freiheitsstraße zunächst ein erstes neues Zuhause geboten. Mit dem Wasser kam erneut die Ungewissheit. Die Unterkunft wurde zerstört, und es musste von heute auf morgen ein neues Dach über dem Kopf gefunden werden. Bis zum Einzug in den Neubau an der Grütnerstraße mussten die Familien mehrfach umziehen und sich immer wieder in ein neues soziales Umfeld einleben. Für die Kinder bedeutete das, eine neue Kita oder Schule, wieder neue Gesichter, neue Regeln, alles Neu. Dabei waren Eltern wie auch Kinder durch dicht aufeinanderfolgende Katastrophen doppelt traumatisiert.  

Hier setzte das Projekt des ASB Regionalverband Mettmann e. V. an. Gemeinsam mit der Stadt Erkrath wurde den betroffenen Familien aus Syrien und anderen arabischen Ländern eine Integrationshilfe angeboten, die sich in erster Linie auf Angebote für Kinder fokussierte. Als das Projekt im Mai 2022 wurden Aktionen wie Schwimmen und Basteln für die Kinder organisiert. Für Erwachsene entstand nachmittags ein Sprachcafé. „Ich bin begeistert davon, wie viel Kreativität und gegenseitige Unterstützung unsere Angebote bei unseren Teilnehmenden freigesetzt hat“ freut sich Stefanie Einheuser, die das Projekt begleitet.

Ziel ist weiterhin die Integration der Kinder in Erkrath. Im vergangenen Jahr konnte durch verschiedene Kooperationen die Einbindung der geflüchteten Kinder in Vereine und ein Tanzprojekt erreicht werden und damit weitere erfolgreiche Schritte für eine gelungene Integration.

Das Projekt wird finanziert durch Spendengelder der Aktion Deutschland hilft (ADH) und NRW Hilft. 

Danke für Ihre Unterstützung!

Dieses Projekt wurde möglich dank Spenden an „Aktion Deutschland Hilft“. Herzlichen Dank!