Im Interview mit Vanessa

Ich bin seit anderthalb Jahren beim Wünschewagen und habe meine erste Wunschfahrt im September 2021 begleitet.

Um Menschen nochmal ein wunderschönes Erlebnis zu ermöglichen. Menschen,die dies alleine nicht mehr schaffen und Hilfe benötigen. Sie möchte ich unterstützen und ihnen so nochmal einen Wunsch erfüllen, welcher ihnen Kraft, Liebe, Freude und Erfüllung schenkt.

Meine emotionalste Wunschfahrt war gleichzeitig auch meine längste Wunschfahrt. Es ging nach Schweden, um dort noch einmal die Nordlichter zu sehen. Auf dieser Wunschfahrt haben wir sehr viel erlebt. Zu sehen, wie der Fahrgast aufgeblüht ist, noch einmal richtig gut und viel gegessen hat, sich immer mehr geöffnet hat und glücklich war, war einfach unbeschreiblich. Auch ich bin bei dieser Fahrt aus meiner Komfortzone getreten. Gerade auch deshalb finde ich das Projekt sehr besonders. Man lernt sich selbst ein Stück weit neu kennen und wächstbei jeder Wunschfahrt an den Erfahrungen und Erlebnissen.

Ich finde es schwierig, mich auf einen einzigen Moment festzulegen und diesen als den „Schönsten Moment“ zu bezeichnen. Jede Wunschfahrt ist für mich schön,iImmer auf eine verschiedene Weise, mit verschiedenen Gefühlen und Erlebnissen. Für mich ist das Allerschönste, dass es den ASB-Wünschewagen und für schwerkranke Menschen die Möglichkeit gibt, sicher und vertrauenswürdig einen letzten Wunsch erfüllt zu bekommen. Etwas schöneres und wertvolleres als das gibt es für mich eigentlich gar nicht. Zu sehen, dass so viele Menschen ehrenamtlich das Wertvollste, das sie haben, nämlich ihre Zeit, Menschen widmen, die sie nicht kennen, um ihnen so eine Freude zu machen, ist für mich unglaublich schön.